❀ So machen Sie das Beste aus Ihren Ruhetagen❀
Wir arbeiten hart, trainieren hart, kochen, putzen, besuchen Freunde, machen Besorgungen – und verlieren leicht das Zeitgefühl. Wir wollen das Beste aus unseren Trainings machen, sodass wir zwischendurch oft vergessen, auf uns selbst aufzupassen. Aber WARUM sollten wir? Die Wahrheit ist, dass die Zeit, die Sie abseits der Stange verbringen, genauso wichtig ist wie Ihre Trainingszeit. Dies ist die Zeit, in der sich Ihr Körper und Ihr Geist regenerieren, die komplizierten Informationen aufnehmen, sich erholen und wiederherstellen können.
Viele Jahre lang habe ich den Wert der Ruhe nicht so ernst genommen. Ich arbeitete und trainierte so oft ich konnte und ruhte mich nur aus, wenn ich wirklich keine andere Wahl hatte (pure Erschöpfung!). Manchmal musste ich krankheits- oder reisebedingt eine Pause einlegen und war oft überrascht, als ich zurück zur Pole kam, um zu sehen, wie „trotz“ der Pause ich gestärkt und voller Energie zurückkam. Es dauerte eine Weile, bis ich merkte, wie sehr mein Körper sich nach Ruhe sehnte. Aber als es mich traf, ging ich voll auf. Ich recherchierte alle möglichen Tools online, las Bücher zum Thema Genesung, probierte viele verschiedene Methoden aus und war zu 100% darauf bedacht, meinen Körper wieder in den „Chill-Modus“ zu versetzen. Ja, selbst in meinen Ruhetagen ruhte ich hart!
Wir sind alle verschieden. Wir haben unterschiedliche Persönlichkeiten, unterschiedliche Körper, sogar unterschiedliche Genesungsraten. Aber unabhängig von unserer Persönlichkeit und unserem Körpertyp können wir alle viel davon gebrauchen, zu lernen, wie wir unsere Batterien wieder voll aufladen können (und dabei Spaß haben!).
In diesem Artikel freue ich mich, einige meiner besten Tipps und Methoden zur Erholung und zum Aufladen mit Ihnen zu teilen. Einige von ihnen sind offensichtlich (aber oft vernachlässigt), andere sind vielleicht neu für Sie. Wenn du dich oft wund fühlst, keine Energie mehr hast, den Fokus verlierst und nur kleine Fortschritte im Training machst – dann bist du hier genau richtig.
Lasst uns beginnen!
1. AUFTANKEN: Ausreichend Energiequellen vor und nach dem Training zu haben ist entscheidend.
Idealerweise solltest du mindestens 2-3 Stunden vor dem Training eine volle Kohlenhydratmahlzeit zu dir nehmen. Ich würde
nicht zu empfehlen, direkt vor einer Pole-Klasse eine große Mahlzeit zu sich zu nehmen (insbesondere Spinning 😉), aber wenn Sie wenig Energie haben, können Sie kurz vor Ihrer Klasse einen kleinen Snack zu sich nehmen. Planen Sie Ihren Tag! Keine Zeit ist keine Entschuldigung. Wenn Sie wissen, dass Sie einen anstrengenden Tag vor sich haben, bereiten Sie im Voraus ein paar Snacks vor (Banane ist Ihr Freund!).
Achten Sie nach dem Unterricht je nach Hunger auf eine sättigende Mahlzeit. Was zu essen? Ich empfehle ESSEN. Keine Notwendigkeit, von einer bestimmten Diät besessen zu sein (außer aus bestimmten gesundheitlichen oder moralischen Gründen). Achte darauf, welche Mahlzeit du zu dir nimmst, die sättigend und nahrhaft ist, d. h. genügend Kalorien enthält, hauptsächlich Kohlenhydrate.
2. Wasser: Trinken Sie es.
3. Ruhe: Lernen Sie es zu genießen, Zeit mit Nichtstun zu verbringen. Wenn Sie sich Sorgen machen, ständig produktiv zu sein, fragen Sie sich warum? P.s. Auf Instagram zu scrollen und all deine Lieblings-Pole-Tänzer zu sehen, gilt nicht als Ruhe 😉
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ruhe zu finden und ständig nach etwas zu tun suchen, können Sie verschiedene Tools verwenden. Die erste wäre Meditation. Es gibt viele Möglichkeiten zu meditieren und Sie müssen vielleicht einige ausprobieren, um etwas zu finden, das am besten zu Ihnen passt. Einige meiner Lieblingsmeditationstechniken sind Atemmeditation, Bodyscan-Meditation* und progressive Muskelentspannung*. Allen diesen Techniken ist gemeinsam, dass sie alle vom Körper ausgehen und so eine Körper-Geist-Verbindung aufbauen. Sie helfen nicht nur, den Geist zu entspannen, sondern helfen auch enorm, Muskelverspannungen, Gelenksteife und Muskelkater zu mildern. Für uns Pole Dancer und andere Arten von Movern könnte dies ein einfacherer Ansatz sein. Wirklich, ein MUSS!
*Wenn Sie neu in der Mediation sind, können diese unglaublich kraftvollen Techniken Sie einschläfern lassen. Wenn Sie sich schläfrig fühlen, würde ich vorschlagen, sie im Sitzen auszuprobieren (Rücken hoch, im Schneidersitz auf dem Boden oder auf einem Kissen).
4. Stretching: In diesem Abschnitt möchte ich mich auf das passive Stretching konzentrieren. Aktive Flexibilität ist zwar extrem wichtig für deinen Fortschritt auf der Stange und für die Prävention von Verletzungen, aber es ist ein volles Training, und du solltest dich wahrscheinlich auch danach ausruhen. Beim passiven Dehnen gehen Sie nur etwa 50%-70% Ihres Maximums – finden Sie einen Ort, an dem Sie sich vollständig entspannen und die Pose für längere Zeit halten können (überall zwischen 5 und 10 Minuten). Achtsamkeit in der Pose ist der Schlüssel: Während der Dehnung möchten Sie vollständig präsent sein und Ihren Atem idealerweise auf die gedehnten Bereiche konzentrieren. Einige der Vorteile des tiefen passiven Dehnens sind: Faszienfreisetzung und Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit, Stressabbau und erhöhte Durchblutung. Der Fokus der Praxis sowie ihre Ergebnisse unterscheiden sich stark von aktivem Stretching (d. h. unseren Flexibilitätskursen). Es ist kein Ersatz, sondern eine wesentliche Ergänzung. Passives Stretching wird oft in Yin Yoga- oder Restorative-Kursen praktiziert – Sie finden viele Kurse in Berlin, oder wenn Sie es vorziehen, zu Hause zu üben, können Sie nachschauen Yin Yoga with Kassandra (95 Videos in der Playlist!); Sarah Beth Yoga; oder Yoga with Adrien, um ein paar zu nennen.
*Das strecke ich mich passiv in der U2 😉 (vor einigen Jahren, bevor ich das Tankkonzept vollständig integriert habe)
5. Trennen Sie die Verbindung: Während soziale Medien nützlich sein können, um Ressourcen und Inspirationen für Pole zu finden, können sie auch unser Stressniveau stark beeinflussen. Ein Teil der Ruhe ist, deinen Geist auszuruhen – nicht an Pole Moves oder Pole Goals zu denken, dich nicht mit anderen zu vergleichen und auch nicht stundenlang nach Kätzchenvideos zu scrollen (oopsi!). Setzen Sie sich ein Limit – zum Beispiel nach 20:00 Uhr kein Scrollen mehr auf Facebook oder Instagram. Wenn Sie sich im Schlaufenloch verfangen, fangen Sie sich selbst auf und legen Sie das Telefon zur Seite. Sie können sich stattdessen 5 Minuten Zeit nehmen, um sich zu dehnen oder zu entspannen. Wenn Sie nach diesen paar Minuten immer noch Ihr Telefon überprüfen möchten, fragen Sie sich einfach, warum?
6. Wertschätzen: Unser Körper tut so viel für uns. Halten uns kopfüber, verdauen unser Essen, nehmen uns mit auf Spaziergänge, bescheren uns Orgasmen (!). Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um Ihrem Körper für all die harte Arbeit zu danken, die er für Sie geleistet hat. Denken Sie daran, dass Ruhezeit keine verschwendete Zeit ist, sondern ein wertvolles Geschenk für Ihr unglaubliches Kraftpaket.
7. Massage: Investieren Sie in sich selbst. Einmal im Monat oder öfter eine Massage zu erhalten, kann viel dazu beitragen, Ihre Energie zurückzugewinnen und den Körper wiederherzustellen. Wenn Sie sich fragen, wohin Sie gehen sollen, haben wir zufällig eine tolle Masseurin in unserem Team – Miriam. Als Pole-Tänzerin und Physiotherapeutin hat sie ein großes Verständnis für den Körper und kann Ihnen bei der Lösung spezifischer Probleme helfen. Sie können sie direkt kontaktieren oder uns eine Nachricht schreiben und wir werden uns mit Ihnen in Verbindung setzen. Wenn Sie keine spezifischen Probleme haben (danke Körper!), ist es immer noch eine großartige Möglichkeit, sie zu verhindern und sich einfach großartig und frisch zu fühlen.
8. Schlafen: Ziemlich offensichtlich, nicht wahr? Während Ihres Schlafes regeneriert und heilt Ihr Körper. Eine empfohlene Schlafdauer für einen Erwachsenen beträgt 7-8 Stunden pro Nacht (oder täglich, abhängig von Ihrem Lebensstil). Wenn Sie viel körperliche Aktivität ausüben, ist Schlaf für Ihre Muskelregeneration und Ihr Energieniveau von entscheidender Bedeutung. Planen Sie genügend Zeit zum Schlafen ein und achten Sie auf Ihre Schlafhygiene (d. h. ein dunkler, gemütlicher Raum ohne Ablenkungen. Kein Telefon im Bett!). Wenn Sie Schlafprobleme haben, können Sie einige der in Teil 3 vorgeschlagenen Mediationstechniken ausprobieren.
Und das ist es! Wenn Sie weitere Tipps und Ratschläge haben, lassen Sie es mich bitte wissen, indem Sie unten kommentieren. Wenn Sie eine der Methoden ausprobiert haben und es Ihnen gefallen hat, würde ich gerne Ihre Erfahrungen hören
Für Fragen oder persönliche Beratung stehe ich persönlich im Studio zur Verfügung oder du kannst mir eine Nachricht an poleflowberlin@gmail.com mit dem Titel „Off the pole recovery“ schreiben.
Ich werde jetzt eine dringend benötigte Ruhe bekommen. Pass auf dich auf und bis bald! ❤